
Das Gebiet der karstigen Grotten, Flüsse und Wasserfälle südlich des Pantanal hat in den letzten 25 Jahren einen rasanten Aufstieg als Ökotourismus-Ziel erlebt. In der Gegend lassen sich Hunderte von Wasserfällen, Seen und Flüsse mit glasklarem Wasser und über 80 Höhlen entdecken. Die sog. Flutuação, also das kilometerlange Gleiten oder Sich-Treiben-Lassen mit Schnorchel und Maske auf einem dieser Flüsse, unterwegs Aug in Auge mit bunten Fischen, ist zum Symbol der Bonito-Region geworden.
Die örtliche Tourismusbehörde hat dabei strenge Regeln erlassen. An den meisten Stätten gilt eine Besucherbegrenzung; die Begleitung durch einen Führer ist fast immer obligatorisch. Was für die Natur ein Gewinn ist, hat für den Besucher praktische Auswirkungen, denn wer zu den touristischen Stoßzeiten kommt, muss die beliebtesten Touren schon weit im Voraus buchen. Auf eigene Faust Touren zu den Zielen zu unternehmen, ist nur mit Mietwagen oder Mototaxis sowie einen im Vorwege bei einem der zahlreichen Touranbieter erworbenen Voucher möglich – im Besichtigungspreis der Agenturen ist der Transfer meist nicht enthalten.

Als bester Besuchsmonat zum Tauchen gilt allgemein der Juli – bis das Wasser zum Jahresende wieder seinen Tiefstand erreicht hat. Angeln ist in dieser Region verboten. In der Regenzeit von Februar bis April sind manche Orte nur schwer erreichbar.
Der Ort Bonito (22.000 Einwohner), von dem aus das gesamte Gebiet erschlossen wird, bietet eine sehr gute Infrastruktur. Auch hat man in den letzten Jahren damit begonnen, das Zentrum zu verschönern, so wird der Hauptplatz inzwischen von zwei überdimensionalen Fischen geziert: dem Wappentier Piraputanga. Noch ein Hinweis: Im Winter kann es abends sehr kühl werden, deshalb eine warme Jacke mitbringen.
Tagesausflüge
Touristen haben die Qual der Wahl. Von Bonito aus werden ca. 40 Touren (Passeios) angeboten. Dabei ist man auf die Agenturen angewiesen, weil sie – bis auf die Besuche in den Balneários – auf Privatgebiete der Fazendeiros führen, die den Tourismus als Einnahmequelle entdeckt haben. Jede Tour muss mindestens einen Tag im Voraus gebucht werden. Hierfür erhaltet Ihr einen Voucher, den Ihr zu Beginn des Ausflugs vorlegen müsst. Alle angegebenen Preise sind ohne Transport und beziehen sich auf die Nebensaison (von Dezember bis Februar sowie im Juli und an Feiertagen sind die Touren um bis zu 30 % teurer).
Impressionen (Video)
Wie es bei einem Schnorchelausflug in einem der vielen kristallklaren Flüsse rund um Bonito aussieht, das zeigt uns Brasilien-Connaisseur Jörg Rausch in seinem Video. Die Flutuação, also das Sich-treiben-lassen auf dem Fluss, ist das Aushängeschild Bonitos, die Impressionen davon sind etwa ab Minute 2:30 zu sehen. Weitere Kurz-Videos zu anderen Reisezielen in Brasilien gibt es auf Jörgs YouTube-Kanal.
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Tauchen und Schnorcheln (Flutuação)

Das Recanto Ecológico Rio da Prata ist das Hauptausflugsziel von Bonito (45 km entfernt). Vom Haupthaus ausgehend startet alle 30 Minuten eine Gruppe. Nach einer kurzen Autofahrt folgt erst einmal eine schweißtreibende, knapp 40-minütige Wanderung durch den Wald (Orchideen, Bromelien), danach geht es ins Wasser zum Schnorcheln im kristallklaren und ganzjährig mit 24–26 °C angenehm warmen Wasser des Rio Olho d’Água. Nur das letzte Stück gleitet man durch den etwas kühleren Rio da Prata, wo auch schlechtere Sicht herrscht. Insgesamt treibt Ihr den ruhigen Fluss mit der Strömung insgesamt 2400 m flussabwärts (ca. 1 1/2 Stunden) und seht unterwegs Piraputangas, Dourados und Curimbatás. Kleine Stromschnellen sorgen für etwas Spannung, zudem muss man über einige Felsen und umgestürzte Bäume schwimmen.

Die Gesamtdauer des Ausflugs ist vier Stunden, der Preis beträgt einschließlich des Mittagessens R$256. Im Anschluss an die Tour könnt Ihr noch – ohne vorherige Anmeldung – auf der Fazenda reiten (R$86, 1 1/2 Std.). Aufenthalt bis 18 Uhr. Wegen der Nähe zum Buraco das Araras (siehe unten) bietet es sich an, diese beiden Ziele an einem Tag miteinander zu kombinieren.

Das Loch der Grünflügelaras (und der Kaimane)

Die Doline Buraco das Araras (60 km von Bonito) wurde 1912 entdeckt. Es handelt sich um einen gigantischen Karsttrichter – einer der größten der Welt – mit 160 m Durchmesser, 500 m Umfang und einer Tiefe von 126 m, unten am Grund liegt ein See. Vor allem nachmittags hängt eine stattliche Anzahl von Grünflügelaras (ca. 60 Paare) in den Steilwänden, daher auch der Name „Loch der Aras“. Man hätte es aber auch durchaus „Loch der Kaimane“ nennen können, denn seit geraumer Zeit lebt hier ein isoliertes Jacaré-Paar. Es ernährt sich vor allem von Fröschen, Nagetieren und Vögeln, die zum Trinken hinab fliegen, aber auch der eigene Nachwuchs steht auf dem Menü. Zweimal jährlich gebiert das Weibchen ca. 25 Junge, die nacheinander von den Eltern gejagt und verspeist werden. Grund für das vermeintlich grausame Verhalten ist Platzmangel. Nach drei Monaten können die Heranwachsenden nicht aus der Falle, der normale Zyklus, die Eltern zu verlassen, ist unmöglich. Von zwei Aussichtsplattformen sind die Kaimane manchmal zu sehen, wie sie in der Sonne dösen.

Alle 20 Minuten starten Führungen vom Eingang aus (auch auf Englisch, Dauer ca. 80 Min.). Auf dem 970 m langen Pfad bis zur Doline geben die Guides Erklärungen zur Pflanzen- und Vogelwelt (157 registrierte Vogelarten). Wichtig: Geschlossene Schuhe sind Pflicht, kein Zutritt in Sandalen!tgl. 8–16.40 Uhr, im Sommer eine Stunde länger, Eintritt R$78

Wandern und Wasserfälle

Der Besuch auf der Estância Mimosa (24 km von Bonito) erfreut besonders Baderatten: Eine leichte und nicht anstrengende Wanderung (2,8 km) führt über einen gepflegten Pfad durch den Wald am Rio Mimoso entlang, unterwegs stoßt Ihr auf 8 kleinere und größere Wasserfälle mit 18–25 °C warmen Naturpools – an jedem einzelnen besteht Bademöglichkeit! Mutige können zudem von einem 7 m hohen Turm ins glasklare Wasser springen. Die Gesamtdauer der Tour beträgt 4 Stunden (Preis R$114 p. P.). Vorher oder hinterher könnt Ihr euch in der Fazenda bei einem exzellenten regionalen Essen stärken (R$56). Auch hier besteht im Anschluss auf Wunsch eine Reitmöglichkeit (R$86).


Eine der schönsten Wanderungen, aber auch durchaus anstrengend, ist die Trilha Ecológica da Boca da Onça auf der Fazenda Boca da Onça (58 km von Bonito). Auf einem hervorragend präparierten Naturwanderpfad (5 km, 4 Stunden) durch den schattigen Wald am Rio Salobra kommt Ihr an einer Serie spektakulär schöner Wasserfälle vorbei, wie zum Beispiel an der 30 m hohen Cachoeira da Anta. Bademöglichkeiten bestehen gleich an vier Stellen. Das erste erfrischende Bad wird schon nach ca. 45 Minuten erreicht: Um zum 11 m hohen Wasserfall Buraco do Macaco zu gelangen, müsst Ihr jedoch zuerst durch eine flache Höhle hindurch schwimmen oder tauchen (bei Hochwasser wird sie gesperrt). Etwa auf halber Strecke kann man sich an einem Kiosk mit Getränken und Snacks eindecken, auch ein Toilettengang ist hier möglich.

Zum Abschluss der Tour gelangt Ihr dann schließlich zur Cachoeira Boca da Onça, dem Highlight! Mit 156 Metern ist es der höchste Wasserfall des Bundesstaates Mato Grosso do Sul, aus dem Liegestuhl des herrlichen Sonnendecks mag man sich gar nicht mehr losreißen. Doch leider hat auch dieser Stopp irgendwann ein Ende, denn es wartet noch der Aufstieg mit den unerbittlichen 866 Stufen der „Treppe des Leidens“ … Ein wichtiger Hinweis: Es ist möglich, dass diese Tour bei viel Besucherandrang abwechselnd auch in die Gegenrichtung gelaufen wird. Wer beim Abstieg von Treppen leicht Knieprobleme bekommt, sollte darauf achten, dass er in eine Gruppe mit „normaler“ Routenführung – also Treppenaufstieg am Ende – eingeteilt wird. Das ist übrigens nach meinem Geschmack auch von der „Dramaturgie“ der Abfolge der Wasserfälle her viel schöner.

Die Tagestour kostet R$230 einschließlich eines üppigen Mittagsbuffets. Danach solltet Ihr euch noch etwas Zeit reservieren, um den schönen Naturpool beim Hauptgebäude mit herrlicher Aussicht auszukosten. Wer mag: Es besteht Abseil-Möglichkeit (R$577, vorher anmelden). In euren Daypack solltet Ihr einpacken: feste Schuhe, Handtuch oder Canga, Sonnencreme, Moskitospray, etwas Wasser. Di–So 8–16 Uhr (Hauptsaison tgl.)

Schönes Naturfreibad

Schön und relativ günstig ist das Balneário Municipal (6 km von Bonito). Hier könnt Ihr einen entspannten Tag im Naturfreibad verbringen; es gibt eine von Bäumen umstandene Liegewiese mit Volleyballfeld und Imbissbuden. Im kristallklaren Wasser des Rio Formoso sind viele Fische zu sehen (vor allem Piraputanga), dazu etliche Kalksteinformationen. Wege führen durch den Wald zu Badestegen, von denen aus man sich flussabwärts treiben lassen kann. Je weniger Badebetrieb herrscht, umso besser ist die Sicht, da entsprechend von den Badenden weniger Sand aufgewirbelt wird. Schnorchelzubehör und Schwimmweste können vor Ort ausgeliehen werden. Die Anfahrt erfolgt am besten per Mototaxi (s. Nahverkehr), ansonsten über eine Agentur oder auch per Fahrrad möglich (Verleih im Zentrum). Mi–Mo 8–17 Uhr (Sommer 9–18 Uhr), Eintritt R$47

Touranbieter
Die unzähligen Agenturen haben alle die gleichen Preise. Auch die Hotels organisieren Ausflüge. Der Unterschied liegt im Wesentlichen in der Qualität der Beratung. Empfehlenswert ist die zur gleichnamigen Pousada (s. unten) zählende Agência Galeria Artes in der Rua Luís da Costa Leite 1053. Das sympathische Team von Maria Pires berät seriös und unabhängig. Hier könnt Ihr neben sämtlichen Ausflügen übrigens auch die Transfers organisieren lassen: Man versucht, die Fahrt mit anderen Personen zusammenzulegen, dadurch wird es für den Einzelnen billiger. Alle Mitarbeiterinnen sprechen Englisch. tgl. 7–20 Uhr
Übernachtung
Die Monate Januar und Juli bilden die nachfragestarke Hochsaison, zu den übrigen Zeiten ist es deutlich ruhiger. Diese Pousada kann ich besonders empfehlen:

Pousada Galeria Artes, Rua Luiz da Costa Leite 1053. Sehr schöne, gepflegte Pousada der freundlichen und aufmerksamen Besitzerin Maria Pires. Acht der 19 Zimmer liegen im neueren Haus hinten im Garten (mit großem Gemeinschaftswohnbereich), die anderen elf verteilen sich im vorderen Gebäude. Der gemütliche Pool ist perfekt zum Ausspannen nach einem intensiven Tag in der Natur. In der Bar können Snacks und warme Gerichte bestellt werden, Getränke nimmt man sich einfach aus dem Kühlschrank und trägt den Verbrauch in eine Liste ein. Zur Pousada gehört auch eine hervorragende Agentur, über die Ihr gleich alle Aktivitäten buchen könnt (siehe oben). Pousada Galeria Artes buchen.

Essen und Nachtleben
Eine der Spezialitäten in Bonito ist das fettarme Kaimanfleisch (Jacaré), das in jedem Restaurant von Sandwich bis Moqueca auf den Teller kommt. Hier wäre also der geeignete Ort, um sich mal an dem Reptil zu versuchen.

Casa do João, Rua Cel. Nelson F. dos Santos 664-A. In wunderschönem Ambiente isst man hier gerne frischen Traíra. Wer es noch nicht wusste: Traíra ist natürlich ein Flussfisch (Tigersalmler). Ebenfalls exzellent sind der Pintado Uru-ku, ein mit Käse überbackenes Fischfilet in Urucum-Soße, mit Reis, Pommes, Pirão und einem Haussalat (sehr große Portion!) und zum Einstieg die Ceviche Chef Paulo Silva mit Zitrone, Kokosmilch, Tilápia, Zwiebeln, Koriander, Kirschtomaten und Maracuja-Emulsion. Nach Möglichkeit solltet Ihr euch einen Tisch im herrlich grünen hinteren Gartenbereich sichern. Dazu gehört ein hübsches Souvenirgeschäft. tgl. 11.30–15.30, 18–23.30 Uhr


Juanita, Rua Nossa Senhora da Penha 854. Sehr schönes Ambiente mit herrlicher Open-Air-Terrasse und klimatisiertem, angenehm ausgeleuchtetem Innenbereich. Die nette Besitzerin serviert als Spezialität einen himmlisch zarten, grätenfreien „Pacú na Brasa“ mit Broccoli, Salzkartoffeln, Kapern, Reis, Bananen-Farofa und Pirão. Davor empfiehlt sich der fantastische „Salada da Ju“ unter anderem mit Mango, Tomaten und Sesamstreuseln in Honig-Senf-Soße – endlich mal ein Salat, der seinen Namen wirklich verdient. Der Nachtisch Chico balanceado, eine typische Süßspeise aus Süd-Brasilien, rundet den Abend ab. Gemessen an der hervorragenden Qualität ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis. Mi–Mo 11.30–14.30, 18.30–22.30 Uhr


Tapera, Rua Cel. Pilad Rebuá 1961. Ein echtes Traditionslokal und das einzige in Bonito, das noch von Einheimischen geleitet wird und wo der Besitzer selbst am Herd steht. „Ehrliche, direkte Küche“ kommt hier laut dem Chef Antônio Carlos (Spitzname: Tô) auf den Tisch. Bei allen Hauptgerichten à la carte darf man sich im Anschluss stets an einem regionalen Nachtischbuffet bedienen. Wirklich gut ist der „Pintado à Madureira“, ein Fischfilet mit Kapern, Zwiebeln, Reis und sehr leckeren Bratkartoffeln. Man sitzt auf einer netten halboffenen Terrasse. Insgesamt sehr stimmiges Preis-Leistungs-Verhältnis. tgl. 11.30–14.30, Mo–Sa 19.30–22.30 Uhr


Taboa Bar, Rua Cel. Pilad Rebuá 1834. Traditionsbar, berühmt für den hausgemachten Cachaça und neuerdings auch sehr gutes selbstgebrautes Bier. Der beste Ort also für einen eiskalten Gerstensaft nach einem heißen Tag in der Natur. Es gibt auch gutes Essen (Tipp: Taboa Urucum, paniertes Pintado-Filet in Urucum-Soße). Abends ab 20 Uhr Livemusik (Couvert R$5). Die Dekoration ist dagegen eher Geschmackssache. Gäste dürfen sich wo immer sie wollen (Wände, Tische, Stühle usw.) mit schwarzen Filzstiften verewigen, ein ziemliches Gekrakel. Im nebenan liegenden Ateliê Taboa Fábrica Encantos werden die hauseigenen Produkte und Souvenirs vertrieben. tgl. 17–1 Uhr
Praktische Tipps
Fotos
Wegen Orten wie Bonito wurden Dinge wie wasserdichte Unterwasserkameras oder Unterwasserschutz für Smartphones erfunden. Die GoPro-Dichte dürfte hier ein Vielfaches über dem Rest des Landes liegen. Entsprechendes Zubehör bringt Ihr am besten von Zuhause mit.

Geld

Im Zentrum sind vorhanden:
- Bradesco, Rua Cel. Pilad Rebuá
Geldautomaten tgl. 6–21 Uhr
- Banco do Brasil, Rua Luís da Costa Leite
Geldautomaten tgl. 6–22 Uhr
Nahverkehr
Einzelreisende kommen mit einem Mototaxi am günstigsten zu den Attraktionen (für Gruppen ab drei Personen ist es in der Regel mit einem Taxi billiger), zum Beispiel zum Rio da Prata (R$160), jeweils Hin- und Rückfahrt, der Fahrer wartet. Zum Balneário Municipal (R$40 hin und zurück) vereinbart man eine Uhrzeit zum Abholen.
Für ein Taxi zahlen Gruppen bis vier Personen zum Rio da Prata etwa R$190, jeweils Hin- und Rückfahrt, der Fahrer wartet. Zum Balneário Municipal kostet es ca. R$70 (hin und zurück). Eine Einzelfahrt im Ort schlägt mit R$20 zu Buche.
Bonito ist einer der wenigen Orte in Brasilien, wo ein Mietwagen für ortsfremde Touristen wirklich Sinn macht. Es ist möglich, ein Auto direkt vor Ort bei Localiza Hertz in der Rua 29 de Maio 841 zu mieten. Mo–Fr 8–18, Sa 8–12 Uhr
Transport
Flüge
Der Flughafen von Bonito (15 km) wird derzeit nur von Azul 5 x wöchentlich ab Campinas angeflogen. Von dort besteht Anschluss zu den wichtigsten Großstädten. Ein Taxi ins Zentrum kostet ungefähr R$70.
Busse und Kleinbusse
Um mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Campo Grande zu kommen, gibt es zwei Möglichkeiten:
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Fahrzeuge von Cruzeiro do Sul am Busbahnhof Bonito © Brasilien Insider Busse der Gesellschaft Cruzeiro do Sul fahren tgl. um 7, 13.30 und 18.30 Uhr (Fahrtdauer 5 Stunden, Preis R$65) nach Campo Grande. Bei einigen Fahrten besteht ein Tür-zu-Tür-Service mit Abholung an der Pousada in Bonito und Ablieferung am Hotel oder Flughafen in Campo Grande (jeweils mit Umstieg am Busbahnhof). Reservierung mindestens 1 Tag im Voraus.
- Die Agentur Vanzella bietet einen Direkttransfer zum Flughafen Campo Grande an (Abholung vom Hotel in Bonito). Möchte man stattdessen zu einem Hotel gebracht werden, ist es R$20 teurer. Abfahrt ist 6 x tgl., Preis R$100. Reservierung mindestens einen Tag im Voraus.
Auch nach Miranda und Corumbá könnt Ihr mit den Bussen von Cruzeiro do Sul kommen: Abfahrt ist tgl. um 5 Uhr (mit Abholung) sowie Mo–Sa um 11.30 Uhr (ohne Abholung). Die Fahrtdauer beträgt 2 bis 3 Stunden nach Miranda (R$40) bzw. 6 Stunden bis Corumbá (R$100). Der Van oder Bus nach Corumbá fährt auf halber Strecke auch ca. 8 km in die Estrada Parque hinein, bis zum Passo do Lontra (R$50).